Ist Einsamkeit wirklich ein tödliches Gefühl?
Ist Einsamkeit wirklich ein tödliches Gefühl?
Ist Einsamkeit wirklich ein tödliches Gefühl?
„Einsamkeit ist tödlich“ ist ein Satz, den wir oft hören, aber vielleicht nicht verstehen. Die Studie, die wir gleich vorstellen, warnt jedoch davor, dass Einsamkeit tatsächlich zum Tod führen kann.
Eine aktuelle Studie ergab, dass Einsamkeit nicht nur ein emotionaler Zustand ist, sondern darüber hinausgehen und über Leben und Tod entscheiden kann. Die Studie bestätigte die tiefgreifenden Auswirkungen der sozialen Isolation auf die Sterblichkeitsrate.
Nach Angaben des Wall Street Journal wies die Studie auf einen Zusammenhang zwischen Einsamkeit, sozialer Isolation und einem erhöhten Sterberisiko aus verschiedenen Gründen hin.
Die Studie betonte die Bedeutung der Aufrechterhaltung starker sozialer Bindungen für das allgemeine Wohlbefinden. Sie erklärte, dass Personen, die unter Einsamkeit leiden, die durch Faktoren wie mangelnden Besuch von Familie und Freunden, Alleinleben und Mangel an wöchentlichen Gruppenaktivitäten verursacht wird, einem hohen Risiko ausgesetzt sind, aus irgendeinem Grund zu sterben.
Die von Forschern der Universität Glasgow durchgeführte und in der Fachzeitschrift BMC Medicine veröffentlichte Studie untersuchte Daten von mehr als 450 Teilnehmern der britischen Biobank-Datenbank über mehr als ein Jahrzehnt.
Sie erklärte: „Bei Einsamkeit geht es nicht nur darum, sich einsam zu fühlen. Dazu gehören die Unfähigkeit, einem engen Begleiter zu vertrauen, seltene soziale Interaktionen und das Fehlen wöchentlicher Gruppenaktivitäten. Die Folgen der Einsamkeit gehen über emotionalen Stress hinaus, da sie zu einer Reihe von Problemen beiträgt.“ Gesundheitsprobleme, darunter: „Das sind Angstzustände, Herzerkrankungen und Demenz.“
Die Studie bestätigte auch, dass diejenigen, die nie von Familie und Freunden besucht werden, ein um 37 % erhöhtes Sterberisiko haben als diejenigen, die täglich Besuche machen.
Die Forscher fanden heraus, dass monatliche Besuche eine schützende Wirkung haben und das Sterberisiko verringern.
Die Studie befasste sich auch mit den physiologischen Folgen der Einsamkeit, da chronische Einsamkeit den Schlafrhythmus stört und mit körperlichen Entzündungen verbunden ist, die eine Vorstufe verschiedener Krankheiten sind.